Eckert & Ziegler beschließt Kapitalerhöhung
Eckert & Ziegler beschließt Kapitalerhöhung |
Berlin Eckert Ziegler beschließt Kapitalerhöhung Berlin, 10. November 2009. — Der Vorstand der Eckert Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE 0005659700) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Barkapitalerhöhung unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals im Volumen von bis zu 1,35 Mio. Stück neue Aktien durchzuführen. Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr 2009 voll dividendenberechtigt. Mit dem erwarteten Mittelzufluss sollen insbesondere der Ausbau des Segments Umweltdienste und darüber hinaus sich bietende Akquisitionsmöglichkeiten finanziert werden. Den Aktionären der Gesellschaft wird ein Bezugsrecht eingeräumt. Darüber hinaus wird den Aktionären eine Überbezugsmöglichkeit eingeräumt. Parallel hierzu werden interessierten Investoren die nicht aufgrund des gesetzlichen Bezugsrechts bezogenen Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung zum Bezugspreis angeboten. Ein Handel der Bezugsrechte über die Börse ist nicht möglich. Die neuen Aktien werden bis auf Weiteres nicht zum Handel im Regulierten Markt zugelassen, so dass kein börsenmäßiger Handel stattfinden wird. Die Gesellschaft beabsichtigt, die Zulassung der neuen Aktien bis zum 31.01.2010 zu erwirken. Die BankM – Repräsentanz der biw Bank für Investments und Wertpapiere AG wurde mit der Begleitung der Kapitalerhöhung beauftragt. Erläuterungstext: Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung soll insbesondere zum Ausbau des Segments Umweltdienste und für weitere Unternehmenszukäufe verwendet werden. Das mit dem Erwerb der Nuclitec GmbH Anfang 2009 hinzugekommene Segment Umweltdienste beschäftigt sich mit der sicheren Entsorgung von schwach- bis mittelradioaktivem Müll. „Durch die Inbetriebnahme des Schachtes Konrad entsteht in diesem Bereich ein Milliardenmarkt. Allein die Rückholung von radioaktiven Abfällen aus der Schachtanlage Asse verursacht Kosten zwischen 0,9 und 3,7 Mrd. EUR. Wir sind zuversichtlich mit unserem aus der Nuclitec ausgegründeten „Kompetenzzentrum für sichere Entsorgung GmbH“ an dem Projekt partizipieren zu können“, erklärt Dr. Andreas Eckert, Vorstandsvorsitzender der Eckert Ziegler AG. Das Kompetenzzentrum verfügt über die Erfahrung und insbesondere die Infrastruktur für die Konditionierung von Konrad-Containern sowie über eine Ausnahmegenehmigung für den innerdeutschen Transport von radioaktiven Abfällen über Landesgrenzen hinweg. Im Kompetenzzentrum sollen allein ca. 10 Mio. EUR Eigenkapital in den Ausbau der Kapazitäten investiert werden, um die vorhandene und erwartete Nachfrage abdecken zu können. Um aktiv an der Konsolidierung in den Geschäftssegmenten Industrie und Therapie teilnehmen zu können und die internationale Expansion voranzutreiben, sollen verstärkt bereits bestehende und zukünftige Akquisitionsmöglichkeiten genutzt werden. Die Eckert Ziegler AG fokussiert sich auf Spitzentechnologien rund ums Thema Radioisotope und gehört mit rund 520 Mitarbeitern zu den weltweit größten Herstellern von radioaktiven Komponenten für Wissenschaft, Medizin und Industrie. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 100 Mio. EUR und ein Ergebnis pro Aktie von rund 1,80 EUR. Eckert Ziegler AG, Karolin Riehle, |